Reffen beim Folkeboot, aber wie?

Stichwort, Göhlverstärkung!

Hier gibt es Fragen, Tipps und evtl. Antworten, schaut Euch das Video bis zum Ende an und kommentiert in der Kommentarfunktion ganz unten.

Viel Spaß!

 

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Bild zu Willi’s Gedanken!!

Siehe Willi’s Kommentar weiter unten!

 

21 Kommentare

  • Marcus Fruggel says:

    Hallo Mike,
    wieder ein toller Beitrag, der zeigt, dass du dir ständig Gedanken ums Folkeboot machst.
    Bei meinem Mast habe ich die allgemein bekannten Metallverstärkungen in drei Höhen – fürs Reff 1, fürs Reff 2 (ja habe ein Großsegel mit 2 Reffs) und für das alte Sturmgroß.
    In 2016 habe ich zweimal gerefft – Problem ist ja dass man zunächst die genau zur Verstärkung passende Höhe ermitteln muss und diese am Fallvorläufer markieren muss – denn man kann ja die Höhe des Kopfbrettes über Fall und Lümmelbeschlag variieren.
    2017 habe ich das „Regatta-Groß“ ohne Reff gefahren – auf dem heißen Soloritt von Spodsbjerg nach Heiligenhafen bei Bft. 6-7 bin ich ohne Fock und mit vollem Groß gefahren. Das war zugleich auch meine letzte Fahrt…
    Bei Mastziehen im Herbst habe ich dann gesehen, das meine Göll im Bereich 10-30 cm unterm Masttopp eimseitig gespalten war. Ich vermute dass dieses auf dem letzten Ritt passiert ist, ob dies durch Schlagen des Segels im oberen Bereich oder durch ein evtl zu tiefes Kopfbrett, weil Groß an dem Tag nicht über den Spanner durchgesetzt war (EINHAND), sondern Fall nach achtern umgelenkt, weiß ich leider nicht…

    Gruß Marcus / lilla flicka aus Heiligenhafen

    • klassisch says:

      Danke für Dein Lob.
      Mann weiß natürlich nie, ob so eine Mastnut schon einmal vorgeschädigt war. Eigenartigerweise ist Deine ja nun genau dann gespalten, als Du ungerefft gesegelt bist!?

  • Robert says:

    Hallo Mike,
    vielen Dank für dein Video. Ich kann mein Groß 2mal reffen, habe am Mast in den entsprechenden Höhen allerdings keine weiteren Verstärkungen. Aber Gedanken mache ich mir da schon drum. Ich habe dazu Anfang letzten Jahres sowohl einen Segelmacher als auch einen Bootsbauer konsultiert, beide beruhigten mich und meinten, dass da keine Gefahr im Verzug sei. Nun mögen die Masten unterschiedlich ausgelegt sein. Wie zart oder eben nicht mein Exemplar ist, kann ich nicht einschätzen. Aber ich reffe meist recht früh, insbesondere wenn ich allein unterwegs bin. Und das war in der vergangenen Saison viel der Fall. Ich bin mir des latenten Problems bewusst und sehr interessiert an einer patenten Absicherung. Aber ich sage bewusst latent, da ich bisher *toitoitoi* über keine Schäden berichten kann.

    Beste Grüße Robert

    • klassisch says:

      ….. ja genau so geht es mir auch, vor allem wegen des Vorfalls mit Jacaranda. Wenn es passiert hat man natürlich doppelt Probleme. Nicht nur, dass das Segel nicht runter geht und die Göhl dabei unnötig weit zerstört wird, nein das Ganze passiert natürlich auch bei Wetter, bei dem man typischerweise nicht am Mast stehend ein klemmendes Segel bergen möchte :-(!

    • Robert says:

      Ebendrum… ich hab das mal unterwegs an anderer Stelle erlebt, als der Augbeschlag des Schothorns meines Großsegels ausgerissen ist und die Unterlieksnut meines Großbaumes (ist das dann auch eine Göll?) daraufhin auf ein Drittel Länge hinüber war…
      Grüße Robert/Carnifex (HGW)

  • Jörn Felix Corell says:

    moin Mike,

    ich bin kein Folkebootfahrer.. und habe auch kein Holzmast.
    Ich bin jedoch auch Tüftler und mach soweit das meiste am Boot selbst.
    Ich denke deine Lösung ist im Ansatz ganz gut.
    Ich kann mir jedoch vorstellen, dass wenn die GFK-Manschette nicht kraftschlüssig, gerade an der Göll, mit dem Mast verbunden ist und so ein Ausreißen nicht verhindern, sondern höchstens aufhalten können.
    Die Lösung mit den aufdoppeln, in zusammenarbeit mit einer eingebrachten GFK Lage für die beste (auch Optisch) Lösung.

    • klassisch says:

      …klar eine gute Passform muss natürlich gegeben sein und im kritischen Bereich, also genau über der Mastnut sollte die Manschette natürlich auch entsprechend dick sein. Ausprobieren…..

  • Jörg Kegel says:

    Moin Mike,
    mir war dieses Risiko bisher gar nicht so bewusst. Danke für den Hinweis.
    Dein Lösungsansatz finde ich ebenfalls statisch gesehen nicht so, dass damit das Risiko desa Ausbrechens ausgeschlossen wird.
    Es kann nur vermindert werden.
    Die des Kopfbrettes zum Ausbrechen aus der Göhl wirkt rein horizontal. Das kann die angedachte Manschette m.E. nicht aufhalten, da diese auseinander Biegen wird.
    Theoretisch müsste jeweils ein Streifen aus stabilen Material auf die Göhl geschraubt werden, damit die Kraft horinzontal in den Mastkern geleitet wird.
    Wie man das umsetzen soll, ohne dass z.B. dass Grosssegel an dieser Stelle bei ungerefften Zustand auf Vorwindkursen schamfild, ist mir auch nicht klar. Es regt mich aber an darüber nachzudenken.

    Meine persönliche Erfahrung ist jedoch, dass ich das auf meinem „Fahrtensegel“ vorgesehene Reff bisher noch nicht in Anspruch genommen habe. Deine Schilderung eines eventuellen Ausreissens des Kopfbrettes wird mich jetzt auch davon abhalten.
    Ich verstehe deinen Anspruch des Reffens für Chartercrews.
    Bisher ist jedoch meine persönliche Erfahrung, dass ich auch Einhand hoch am Wind bis satten 6 Bft. das Grosssegel entprechend Flach trimmen und öffnen kann, um noch ein wenig aufrecht segeln zu können.
    Nur wenn es dann auf einen Raumkurs geht, wird es echt anstrengend, das Boot zu kontrollieren. Die fehlende Bootsgeschwindigkeit nimmt dann einfach nicht mehr den Druck raus. Aber zur Not kann man dann ja auch einfach nur unter Fock weiterfahren. Ist fast genauso schnell.

    Ich würde deine geschilderten Aufwand für die Manschette im Verhältniss zum Nutzen noch mal überdenken. Oder frag mal einen Statiker….

    Viele Grüße
    Jörg

    • klassisch says:

      Moin Jörg,
      danke für Deine Ausführungen. Statisch betrachtet hast Du natürlich Recht, dass die Kraft horizontal in den Mast geleitet werden muss. Genau das tun diese Metall-GÖhl-Verstärker ja auch. Schamfillen ist da übrigens kein Problem, jedenfalls habe ich das noch nicht beobachtet. Meine Manschette soll letztendlich ja auch das Gleiche tun, nur eben nicht auf 2cm Breite (Metallverstärkung) sondern auf 20cm – 30cm Breite. Die Bedenken, dass diese Manschette bei entsprechender Kraft einfach aufgebogen werden würde, teile ich. Allerdings nur wenn Sie nicht mit Schrauben, so ist das bei den Metalldingern ja auch, daran gehindert wird.
      Theoretisch könnte man diese Manschette ja auch aufkleben oder laminieren, allerdings wäre das dann irreversiebel. Und unter Beschläge, Manschetten etc., guckt man im Winter ja gerne mal drunter, ob alles wie gewünscht aussieht.
      Naja, viele Fragen…… aber schön, dass einige mitüberlegen und diskutieren.

  • Detlef Lutz "Lill FD28" says:

    Moin Mike,
    Lill fährt ja mit Bronze Schiene vorm Groß. Habe mir gerade ein neues Segel mit einem Reff bei Holm machen lassen. Hatte bisher noch keines. Hoffe das es mit der Schiene keine Probleme macht.
    Jan Janssen von gleichnamiger Werft hat für seine Bella D, einen 20er Holzjolli, einen Mast aus Kohlefaser gebacken. Formgeber war glaube ich noch zu erinnern ein Folkemast. Die Mittwochsregatta in Arnis gehört meistens Ihr😉. Es gibt ja auch schon CFK Masten mit einem aufgelegten Holzfurnier.
    Nun zu meiner Überlegung in Bezug auf Jacaranda: Den Schaden an der Göhl mit einem Eingeschäfteten Stück CFK auffüllen. So wie die Holzleisten eingeschäftet werden. Dann mit Furnier abdecken. Wird sicherlich stabiler als Kiefer in gleicher Dimension. Evtl. Kann dann ja noch mit den Metallplättchen unterstützt werden.
    Gruß
    Detlef

    • klassisch says:

      Moin Detlef,
      ja mit Schienen hat man dieses Problem natürlich nicht. Allerdings ist das ja auch nicht orginal :-)!
      Die Konstrukteure derlei Masten haben ganz bewusst und aus strömungstechnischen Gründen auf die Göhl gesetzt.
      Was Reparaturen angeht, bin ich eher ein Fan davon, das Orginalmaterial zu verwenden, das scheint mir logischer und irgendwie homogener. So ein Mast biegt sich nicht unerheblich unter Last. Wenn dann alle Materialien die gleiche Härte, Zugfähigkeit und Elastizität aufweisen ist das sicher vorteilhafter, als wenn da irgendwo ein Kohlestück drin steckt.
      Und mit Furnier habe ich ganz schlechte Erfahrungen gemacht. Jacarandas Spiegel war, als wir sie gekauft haben aus unerfindlichen Gründen furniert. Dieses löste sich an den Kanten ab und das Wasser hatte frei Bahn. Das alles zu entfernen und die Schäden zu beseitigen habe ich noch in guter Erinnerung.
      Beste Grüße
      Mike

  • Lothar says:

    Hej Mike,

    meine kleine Schäre hat ganz oben im Bereich der Rolle für das Fall eine stabile geschlitzte Hülse.

    An der Stelle des Reffs ebenso. Der Mast ist leicht gepeitscht. Somit wirkt die Kraft des Falls noch ungünstiger als beim Folke.

    Keine Probleme seit fast 80 Jahren 😉

    Übrigens, ohne den Klochschieter machen zu wollen…. Die Mastnut heißt glaub ich Keep und die Ziernut am Rumpf heißt Göhl.

    Aber gut, dass Du über sowas nachdenkst. Eine Segelfreundin bekam bei ihrer Hansa-Jolle wegen einer gesplitterten Keep mal das Segel nicnt runter…ist nicht witzig…..

    • klassisch says:

      Moin Lothar,
      „Klochschietermodus an: Segellexikon: Gleitnut (für Segel im Mast), die (grooved sail track) Dass. wie Hohlkehle, Keep oder Göhl. Klochschietermodus aus“
      http://www.sailingace.com/segellexikon/d/gleitnut/gleitnut.htm
      Aber Hauptsache alle wissen worüber wir sprechen:-).
      Nun diese stabile geschlitzte Hülse müsste ja in etwa das sein, was ich nun aus GfK realisieren möchte. Mein Ansinnen ist es, das für Wartungs und Lackierarbeiten abnehmbar zu gestalten. Außerdem habe ich durch das Material, dadurch dass ich Form und Stärke variieren kann die Möglichkeit den Mast nicht allzu sehr in seiner Biegekurve zu beeinflussen und habe am Rand derselben keine Kerbwirkung, wie bei einer Metallhülse. Ich kann das Material flach auslaufen lassen und kann auf der Vorderseite des Mastes die Manschette / Hülse kürzer machen, als auf der KEEP-Seite. Ich hoffe ich kann mich einigermaßen verständlich machen, sonst muss doch noch ne Zeichnung her.

  • Detlef Lutz "Lill FD28" says:

    Hi Mike,
    Das homogene biegen des Mastes wirst Du mit der Manschette wohl deutlich stärker unterbinden. Wg. des Rohrdurchmessers. Zumindest wenn sie so stramm ist daß sie auch wirklich die Göhl unterstützt. CFK ist ja auch recht flexibel, ob mehr oder weniger als Kiefer weiß ich leider nicht. Denke aber in Bezug auf z.B. Igluzeltstangen ist CFK flexibler. Wenn nicht Furnieren dann entweder in Holzfarben lackieren oder schwarz lassen. Fällt da oben ja vielleicht nicht so auf.
    Detlef

    • klassisch says:

      Meine Einwände bezogen sich auf eine Reparatur der Göhl. Was die Verstärkung angeht,so wie ich das momentan im Kopf habe, glaube ich, die Biegung, die der Mast auf 20cm oder 25cm Strecke macht, mehr oder weniger vernachläßigen zu können.

  • Lothar says:

    Ok. Ich nehm das mit der Göhl mal so hin 🙂

    Das mit der Biegung sehe ich auch eher als vernachlässigbar. Die Hülse kann ja auch recht kurz sein. Soll ja nur den „Reffpunkt“ der Keep etwas verstärken.

    Ich glaube, da braucht es viel weniger Verstärkung als man im ersten Moment des Nachdenkens annimmt. Allerdings darf die Keep dort auch nicht im Ansatz ausgefranst oder beschädigt sein.

    Grüße aus dem grauen Bremen

    Lothar

  • Ich fahre selbst 15er Jollenkreuzer mit Holzmast auf der Müritz und habe selbst schon das Problem mit der ausgebrochenen Göl gehabt. Meiner Ansicht nach sind die Kräfte, die das Holz zum Ausreissen bringen so hoch, dass eine aussen liegende nur punktuell verschraubte Manschette das nicht verhindern wird. Die Kräfte treten m.E nur daher so vehement auf, weil über dem Kopfbrett eben kein weiteres Liektau mehr ist was sie in der Höhe weiter verteilt. Man müsste es also schaffen, die kritische Überlast aus 20 cm auf vielleicht 60 oder 80 cm zu verteilen. Ist jetzt nur mal ne Idee: 80 cm Aluminiumrohr mit Längsschlitzung und gleichem Innendurchmesser (!) wie die Göl in diesen Bereich einkleben. Dazu muss freilich am Mast und an der Göl regelrecht „operiert“ wetden. Sollte aber mit gutem Werkzeug und modernem 2k Epoxyharz machbar sein. Ich gehe auch nicht davon aus, den Mast an der Op- Stelle zu schwächen, denn eines ist mal sicher: Genau dort wo mit Epoxy gearbeitet wird, da wird es nicht mehr aufbrechen weil Verklebung stabiler als Holzfaser ist.. Vorteil der Lösung: Mastoptik bleibt 100% erhalten.

    • klassisch says:

      Moin Norbert,
      sehr interessant, Dein Beitrag!!!
      Beim Grund des Ausreissens bin ich nicht bei Dir. Klar, wenn über dem Kopfbrett noch Liektau wäre und vielleicht sogar daran gezogen würde, dann würde sich die Kraft natürlich etwas besser verteilen, aber verhindern würde man ein Ausreissen m.E. nicht. Ich glaube, der einzige Grund ist im Unterschied der Position des Kopfbrettes zu shen. Im ungerefften Zusand läuft das Fall, also in meinem Fall der Stahlvorläufer mehr oder minder horizontal vom Kopfbrett in den Mast auf die Umlenkrolle und wird so zwingenderweise an den Mast gezogen. So ist fast keine Last auf der Göhl in diesem Bereich. Je weiter das Kopfbrett nach unten rutscht, desto schlechter wird dieser Winkel und schon nach etwa 20cm kann man ihn, als nicht mehr vorhanden betrachten und der Stahlvorläufer läuft parallel zum Mast und nicht mehr senkrecht in ihn hinein. Somit kann das Stahlseil keine Zugkrafte in Richtung Mast mehr übertragen und diese Aufgabe muss komplett von der Göhl übernommen werden. – Meine Meinung –
      Aber letztendlich geht es ja einfach nur darum, die Göhl entsprechend zu verstärken. Und da ist die Methode eine dünnwandige Hülse an entsprechender Stelle einzubringen sicherlich überlegenswert. Auf jeden Fall dann, wenn die Göhl wegen eben genau so eines Schadens eh repariert werden muss. Allerdings frage ich mich, ob ich einer derartige „Operation“ am noch intakten Mast quasi prophylaktisch vornehmen möchte.
      Muss mal in mich gehen und den Aufwand abschätzen.
      Danke für Deinen input!

  • Rainer Evermann says:

    Hallo Folkefreunde,
    Hatte auch vorletztes Jahr das Vergnügen, einhand reffen zu müssen 😉
    …dabei habe ich beim Kauf des Bootes damals ein Starkwindsegel mitbekommen, welches einfach flacher und kürzer geschnitten ist, somit erledigt sich dieses Problem mit dem Reffen, und weil es am Vorliek die komplette Länge aufweist zieht es nicht in der Göhl und steht besser…allerdings ist das nicht mal so eben draussen bei viel Wind und Welle zu wechseln, deshalb hab ich es daheim gelassen und das Reffreihensegel mitgenommen! 😕
    Aber die Göhl hat gehalten! 👍😁
    Grüße, Rainer

  • klassisch says:

    Gerade erreichte mich diese Mail, kein schlechter Gedanke, oder?

    Servus Mike,

    erst mal viele Grüße aus dem tiefen Süden!

    Ich war gerade auf Deiner Youtube-Seite und habe mir die Schilderung der Problematik bezüglich des Reffens angehört.
    Mir kam da beim Bierchen so aus dem Bauch raus eine Idee. Vielleicht ist’s Nonsens, aber schau Dir die Skizze doch mal an (ich gebe zu, viel Mühe habe ich mir damit nicht gemacht). Entweder lachst Du Dich tot oder ich kriege den Nobelpreis.

    Eine dünne vorgereckte Leine (ich nenne sie mal „Hilfsfall“) oberhalb des Jumpstags an der Kopfbrettkausch befestigt, um den Mast, durch die Kausch und nach unten geführt.

    Beim normalen Setzen des Großsegels bis zum Topp rutscht die lose Schlinge mit nach oben.
    Beim Bergen bis runter auf den Baum bleibt die Schlinge natürlich am Jumpstag hängen, was aber nichts ausmacht, wenn das Hilfsfall lang genug ist und man genügend Lose geben kann.

    Möchte man reffen, kann das Groß bis zu einer beliebigen Stelle am Mast niedergeholt werden, natürlich nur bis maximal zum Jumpstag, was aber locker reichen sollte. Wenn dann das Hilfsfall kräftig dichtgenommen wird, zieht sich die Schlinge zu und das Kopfbrett wird fest an den Mast gepresst. Die Göl kann nicht aufreissen.

    So weit die Theorie. Man müßte das halt mal ausprobieren.

    Grüße aus München
    Willi

    (die Zeichnung füge ich oben im Beitrag ein, das geht hier in den Kommentaren nicht)

  • Marcus Fruggel says:

    Die Idee mit dem Hilfsfall scheint mir aus zwei Gründen nicht praktikabel :

    1. Vergisst du das Jumpstag, das unterhalb der Fallrolle am Mast angreift und somit ein Durchsetzen verhindert.
    2. Hast du immer noch nen zweites Fall, mit 2 Parten, die potentiell zu Stress führen können.

    Gruß Marcus